Theoretische  Veranstaltungen 

Die Referate zur Theorie sollen eine einigermaßen geschlossene

Darstellung des theoretischen Konzeptes bieten. Sie werden von

erfahrenen deutschen GruppenlehranalytikerInnen gehalten.

Je ein/e Gruppenlehranalytiker*in des Group Analytic Institute

wirkt als Ko-Referent mit.
Als Basis dient vor allem ein von S.H. Foulkes persönlich

empfohlenes  komprimiertes Lehrbuch (Kadis et al. 1974)

sowie die Bücher bzw. Aufsätze von Foulkes selbst.

Die Referate sind von Stufe zu Stufe aufeinander aufgebaut,

insgesamt sind also 20 Doppelstunden vorgesehen. Jeweils
am Sonntag findet eine Gastvorlesung statt.

Ziel der Theorie ist, das Behandlungskonzept auf kognitiver

Ebene zu erlernen. 

 

 

Arbeitsgruppen zur Verbindung

von Theorie und Selbsterfahrung

Ein weiteres Element in dieser Ausbildung sind die in die Theorie

integrierten Arbeitsgruppen, die versuchen, die theoretischen

Gruppenprozessen und  Gruppenphänomenen möglichst

aktuell, d.h. am selben Tag, zu verbinden. Diese Arbeitsgruppen

werden ebenfalls von den Gruppenlehranalytiker*innen des Institute

of  Group Analysis geleitet.

Es laufen 3 Arbeitsgruppen parallel.

Ziel ist, das kognitive Konzept der Behandlungstechnik in

Verbindung mit dem unmittelbaren emotionalen Erleben in 

der gruppenanalytischen Situation bewusst zu machen.

  

 

Großgruppensitzungen

Es finden drei Großgruppensitzungen statt.
Sie sind nach einer plenaren Diskussion in das Gruppen-

analyseseminar  aufgenommen worden, weil die meisten

Teilnehmer*innen nicht nur in ihrem  Berufsfeld mit Groß-

gruppenprozessen (besonders innerhalb von Institutionen)

konfrontiert sind, sondern auch zunehmend - etwa in der

stationären Arbeit - mit Großgruppen von 20 - 40 Personen

umgehen müssen. Vor allem aber wird durch  die Selbst-

erfahrung eines Großgruppenprozesses und eines Klein-

gruppenprozesses  während eines einzigen Seminars die

Abhängigkeit des jeweiligen  Gruppenprozesses von der

Struktur der Gruppe unmittelbar erlebt und wirkt damit 

überzeugend.

Das präzisiert die Vorstellung der TherapeutInnen von der
klassischen gruppenanalytischen Situation, wie sie in der

üblichen therapeutischen Gruppe gegeben ist. Zudem

werden die Großgruppen wegen ihrer  besonderen

Anregung zu intensiver Selbsterfahrung geschätzt.

 

 

Plena

Während des Seminars finden ein Einführungsplenum am
Donnerstagabend und ein sog. Abschlusssplenum am Montagabend statt. Während das Einführungsplenum der Begrüßung und Information über die organisatorischen Abläufe dient, ist das Abschlussplenum der kritischen Weiterentwicklung von GRAS gewidmet. So wird das Knowhow aller für eine angemessene Entfaltung gruppenanalytischer Weiterbildung genutzt.

 

 

 

 



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Dr. Lars Möhler

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Die nächsten Seminare:

GRAS 96/IV    03.04.-08.04.2025

GRAS 97/V     02.10.-07.10.2025

GRAS 98/VI    19.03.-24.03.2026

GRAS 99/I      01.10.-06.10.2026

GRAS 100/II   11.03.-16.03.2027

GRAS 101/III  30.09.-05.10.2027

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Gustav-Stresemann-Institut

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